Die Arbeit im Gesundheitswesen bringt Belastungen mit sich. Diese werden nun in der Pandemie noch größer. Ein Grund dafür ist der Personalmangel. Bei einer Telefonberatung wird Betroffenen geholfen.
Todesfälle, Operationsfehler, Streit mit Patienten: Schon vor der Corona-Pandemiehat die Arbeit im Gesundheitswesen Belastungen mit sich gebracht. Dazu kommt der Personalmangel an vielen Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen. Denn Pflegeberufe sind nicht sehr attraktiv: Schichtarbeit, eine vergleichsweise schlechte Bezahlung und Überlastung bei der Arbeit sorgen dafür, dass immer weniger Menschen eine Ausbildung zur Pflegekraft machen.
„Die Pandemie verschärft die Belastungen“, sagt Andreas Igl, Leiter von PSU-Akut, einer Telefonberatung für Beschäftigte im Gesundheitswesen. Pflegekräfte können sterbende Patienten nicht betreuen. Viele haben Angst davor, das Virus von der Arbeit in die eigene Familie oder von der Familie in die Arbeit zu tragen. Immer mehr Beschäftigte müssen in Quarantäne oder werden krank.
Die Telefonberatung PSU-Akut bekommt immer mehr Anrufe. PSU steht für psychosoziale Unterstützung. „Wir haben eine Dreiviertelstunde gesprochen“, erzählt eine Altenpflegerin. Sie hat angerufen, weil sie völlig überlastet war und ihr Hausarzt wegen der Pandemie nicht viel Zeit für sie hatte. „Gut war für mich, dass ich in dem Gespräch nichts zurückhalten musste. Man überlegt ja sonst: Was sagt man alles? Kann der andere damit umgehen?“
Aber auch Hilfsangebote für Betroffene können nichts daran ändern, dass der Ärger in der Pflegebranche wächst. Als Niedersachsen die tägliche Arbeitszeit auf zwölf Stunden und die wöchentliche auf 60 Stunden erhöhte, gab es viel Protest. In den sozialen Netzwerken wurde über einen „Pflexit“ gesprochen – einen Ausstieg aus dem Pflegeberuf.
Die Arbeit im Gesundheitswesen bringt Belastungen mit sich. Diese werden nun in der Pandemie noch größer. Ein Grund dafür ist der Personalmangel. Bei einer Telefonberatung wird Betroffenen geholfen.
Todesfälle, Operationsfehler, Streit mit Patienten: Schon vor der Corona-Pandemiehat die Arbeit im Gesundheitswesen Belastungen mit sich gebracht. Dazu kommt der Personalmangel an vielen Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen. Denn Pflegeberufe sind nicht sehr attraktiv: Schichtarbeit, eine vergleichsweise schlechte Bezahlung und Überlastung bei der Arbeit sorgen dafür, dass immer weniger Menschen eine Ausbildung zur Pflegekraft machen.
„Die Pandemie verschärft die Belastungen“, sagt Andreas Igl, Leiter von PSU-Akut, einer Telefonberatung für Beschäftigte im Gesundheitswesen. Pflegekräfte können sterbende Patienten nicht betreuen. Viele haben Angst davor, das Virus von der Arbeit in die eigene Familie oder von der Familie in die Arbeit zu tragen. Immer mehr Beschäftigte müssen in Quarantäne oder werden krank.
Die Telefonberatung PSU-Akut bekommt immer mehr Anrufe. PSU steht für psychosoziale Unterstützung. „Wir haben eine Dreiviertelstunde gesprochen“, erzählt eine Altenpflegerin. Sie hat angerufen, weil sie völlig überlastet war und ihr Hausarzt wegen der Pandemie nicht viel Zeit für sie hatte. „Gut war für mich, dass ich in dem Gespräch nichts zurückhalten musste. Man überlegt ja sonst: Was sagt man alles? Kann der andere damit umgehen?“
Aber auch Hilfsangebote für Betroffene können nichts daran ändern, dass der Ärger in der Pflegebranche wächst. Als Niedersachsen die tägliche Arbeitszeit auf zwölf Stunden und die wöchentliche auf 60 Stunden erhöhte, gab es viel Protest. In den sozialen Netzwerken wurde über einen „Pflexit“ gesprochen – einen Ausstieg aus dem Pflegeberuf.
Glossar:
Tiefdruckgebiet, -e (n.) — die Tatsache, dass in einem größeren Gebiet schlechtes Wetter herrscht (Abkürzung: das Tief) 低压区
Hochdruckgebiet, -e (n.) — die Tatsache, dass in einem größeren Gebiet gutes Wetter herrscht (Abkürzung: das Hoch) 高压区
Einwanderer, - /Einwanderin, -nen — jemand, der in ein anderes Land geht, um dort zu leben 移民
ein Viertel, - (n.) — hier: 25 Prozent 四分之一
etwas beklagen — sich über etwas beschweren; etwas bemängeln 抱怨
Verband, Verbände (m.) — hier: eine Vereinigung von Organisationen mit gleichen Interessen 协会
Diversität (f., nur Singular) — die Vielfalt; hier: die Tatsache, dass auch Menschen berücksichtigt werden, die nicht zu einer bestimmten Mehrheit gehören 多样性
frischer Wind (m., hier nur Singular) — hier: neue Ideen; neue Methoden 新鲜主意
(für etwas/jemanden) die Patenschaft übernehmen — eine meist finanzielle und organisatorische Unterstützung für etwas/jemanden 资助,赞助
etwas finanzieren — hier: Geld für etwas geben 提供资金
Kampagne, -n (f.) — hier: die öffentliche Aktion für oder gegen etwas, um die Meinung der Menschen zu beeinflussen (政治)运动
Anliegen, - (n.) — das Ziel; der Wunsch 关切,挂念
Vielfalt (f., nur Singular) — die Tatsache, dass es viel Unterschiedliches von etwas gibt 多样性
etwas ab|bilden — ein Bild von etwas machen; etwas darstellen 临摹
jemanden diskriminieren — jemanden schlecht behandeln, weil er anders ist 贬低
sich ab|wechseln — im Wechsel etwas tun; sich gegenseitig ab|lösen 交替,轮换
Übungen:
1. Vornamen auf deutschen Wetterkarten sind…
2. Der Verband der Neuen Deutschen Medienmacher:innen sieht es als Problem, dass …
3. Vor 1998…
Lösungen:
1. b
2. b
3. b